Samstag, 30. September 2017

Flora und Fauna

Fanø ist ja ein Eldorado für Naturliebhaber. Gestern gab's eine kleine Radtour zum Pælebjerg, dieses Mal aber nicht, um die Aussicht zu genießen, sondern um Blumen und Pilze etc. zu bewundern.

Brombeerenernte
Die Dame des Hauses hatte die Tage zuvor schon damit begonnen, die Natur zu räubern:  Brombeeren wurden gesammelt. Ihre „Beute“ konnte sich sehen lassen (ein Pfund war es gewiss). Und die wurde erntefrisch in Marmelade verwandelt, 100 Pro ökologisch.
Ich hab davon gekostet, schmeckt eigentlich lecker, und Magenbeschwerden hab ich auch nicht gekriegt. Aber ein bisschen Skepsis bleibt doch. Brombeeren lassen sich eher schlecht waschen; weiß der Teufel, wie viel Fleisch- oder Feinstaubeinlagen und sonstige Beigaben den Weg ins Marmeladenglas gefunden haben.

Pilze jede Menge
Was Pilze betrifft, bin ich ein absoluter Laie. Ich kenne einige wenige, die man essen kann/darf und auch ein paar der überaus giftigen (wie Fliegenpilz und Knollenblätterpilz).
Deswegen meine Frage:
Welche Pilze sind das, die ich gestern fotografiert habe, und welche darf man essen, welche sind schmackhaft, welche tödlich?
Es mögen sich aber bitte nur jene Menschen zu Wort melden, die sich da sehr gut auskennen.

Ein seltsames Nest
Bei unserer Tour entdeckten wir in einer Astgabelung einer „Baumleiche“ auf einer relativ offenen Fläche ein Nest. In einer nahezu perfekt runden Form ähnlich einer aufgeschnittenen halben Kokosnuss mit einer stabilen Wandung, die aus gekleistertem Moos gefertigt scheint. Die feste Form hat oben einen Durchmesser von ca. 12 cm.

Wer weiß, welcher Vogel oder welches andere Tierchen einen solch perfekten Nestbau hinbringt?


Blumiges
Auf unserer Tour wurden auch Blümchen gesammelt.
Ein repräsentativer Querschnitt der Fauna rund um den Pælebjerg?
Wer kann die Blumen identifizieren?


Und noch ein kleiner Spaß:
Schwups, hat der Waldschrat das Wildblumengebinde in das leere Vogelnest verfrachtet.

Waldschrat?
Als ich auf Fanø mal ein Selfie von mir machte, sagte jemand zu mir „Sieht aus wie ein Waldschrat!“

Das Ameisenvolk
Gleich am ersten Tag haben wir „unser“ Ameisenvolk besucht, um zu sehen, wie es den munteren emsigen Gesellen geht.
Wunderbar!
Der in den letzten Jahren teilweise zerstörte Bau ist wieder nahezu perfekt zu einem Kegel aufgehäuft.
Viel Betrieb war nicht, wohl zu kühl. Aber: Es geht den emsigen Gesellen gut!

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